Seifenoper.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Müsste ich den letzten Monaten meines Lebens rückblickend eine geeignete Bezeichnung geben, so würde ich mich für "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" entscheiden, wobei die "schlechten Zeiten" wohl überwiegen würden. Eine von mir selbst produzierte Seifenoper, nicht im
( ( (Hallo) ) )
Bin ich zu spät? Mit tiefen Uhrringen unter den Augen erreiche ich meinen Umzug mit reichlich Verspätung und mit mir an Bord sind Frau Schreibabstinenz, Herr Arbeitswechsel und die kleine neue Behausung. Auf halber Strecke musste ich mich von meinem langjährigen
Jein.
Nein. »Dies ist kein Abschied, denn ich war nie willkommen Will auf und davon und nie wiederkommen.« Es regnet. Auf FM4 spielen sie jeden Morgen Im Ascheregen von Casper, fast schon wie eine Ironiehymne für den Sommer. Also falls es ihn überhaupt jemals gab. An Tagen
Tempolinse.
Eigähntlich ging es mir die letzten Wochen ganz gut. Und plötzlich: kraftlos, appetitlos, atemlos, elanlos, hüllenlos, nix los (gut, das hüllenlos können wir streichen, auch wenn das Kopfkino bei der/den einen oder anderen gerade den Ticketvorverkauf gestartet hat). Genau das hat
Rückenwind.
AUSZEIT. Ein Lebenszeichen, okay vielleicht sogar ein paar mehr. Ich kann selbst kaum glauben, wie lange ich mir eine Auszeit gegönnt habe. Fahrplanmäßig bin ich in den Zug der Gewohnheit eingestiegen, planmäßig die Haltestelle Urlaub passiert und unplanmäßig mit enormen Rückenwind diese Woche
Ohne Worte.
Nun sitze ich hier auf dem Balkon, bei bestem Wetter und werde von oberkörperfreien Schornsteinbauern vom gegenüberliegenden Dach beobachtet. Nicht schlecht wird man sich denken, aber meine Denkerstirn spricht eine andere Sprache. Seit Samstag bin ich ein offizielles Opfer. Ein
Nachtschatten.
Nachtschatten. Das war´s dann wohl mit Urlaub. Drei Wochen unbeschwerter Lebenszeit haben sich mit dem heutigen Tag verabschiedet. Das Ende war bereits gestern absehbar, als ich versucht habe mit einer Peel-Off-Maske die letzten Spuren von Entspannung und Ausgeglichenheit aus meinem Gesicht zu
Eiszeit.
Eiszeit. Jetzt wird es ernst. Der Winter streckt allmählich seine kleinen vereisten, mit Schneeflocken bedeckten Finger in alle Himmelsrichtungen aus. Ganz besonders hat er am Samstag auf uns gezeigt, als wir dem Gletscher einen Besuch abstatteten. Unverfroren und mutig haben wir trotz allem unsere Köpfe
Ausgleich.
Zwangsausgleich. Sonntag. Das Wetter hat uns einen Strich durch die Planung gemacht und aus dem Snowboarden ist ein Gang ins Fitnessstudio geworden. Hört sich jetzt an wie ein Gang zur Toilette, nur anstrengender und mit wesentlich mehr Überwindung (übrigends für alle