Ich geh´.

Ich geh´, und zwar mit meiner Laterne.

Nein, ich kann da keine Änderung in meinem Kalender erkennen und trotzdem hat sich die vergangene Woche wie ein November angefühlt. Darum wird es dem Juni sicher auch nichts ausmachen, wenn ich das Laternenlaufen ein wenig vorziehen. Mein kurzes Resümee (das wird wirklich so geschrieben, schließlich sind wir ja nicht im Land der Meterbrote) zur vergangenen Woche:

Stau, Platzregen, Verspätung, Camping Center Kekec, Slowenien, Maribor, Zeltaufbauen bei Nacht, zu viel Bier, Kopfschmerzen am nächsten Tag, Sonne, Hitze, Frühstück, zu heiß zum Ausschlafen, Kohlenhydrate bis zum Abwinken, sieben Freunde, die mit dem kleinsten Auto und dem größten Zelt und andersherum, Ausnüchtern mit Frisbee und Fußball, Sonnenbrand, Specialized Bikepark Pohorje, Downhill, Hammer!!!, Tagesticket 23€ unter der Woche und 28€ am Wochenende (dasmussmanerstmalreinfahren), mit Nudeln kann man nichts verkehrt machen, mit Ćevapčići schon, Grillen, Bier, noch mehr Regen, das größte Event im Jahr, Maribor Radio City Konzert, das Line Up kennt keine Sau, Essengehen mit Grillplatte, Nachts um eins, Live-Electro mitten in der Innenstadt, Bass für Fortgeschrittene, so tanzt Maribor, Innsbruck sollte sich mal eine Scheibe davon abschneiden, Erfurt auch, Regen, letzter Abend, letztes Frühstück, Abbauen, wieder Regen, wieder Stau, Déjà-vu aus 2013?

 

Gutgelaunt (so gut, dass mich der Marco fast da lassen wollte) ging es am Mittwoch Richtung Slowenien.

Gutgelaunt (so gut, dass mich der Marco fast da lassen wollte) ging es am Mittwoch Richtung Slowenien.

6 Stunden Fahrt inkl. Stau und Regen.

6 Stunden Fahrt inkl. Stau und Regen.

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Das erste gemeinsame Frühstück.

Das erste gemeinsame Frühstück.

Gemeinsames Frühstück versüßt mit Carsten aka. Hippe, Felix, Jotschi, Marco, Martin, Tino. Es war ein Fest.

Gemeinsames Frühstück versüßt mit Carsten aka. Hippe, Felix, Jotschi, Marco, Martin, Tino. Es war ein Fest.

Außersportliche Aktivitäten.

Fußballsession.

 

Letzte Vorbereitungen.

Letzte Vorbereitungen.

Talstation.

Berstation.

Eintrittspforte Bikepark.

Steilkurven.

Strecke mit Ausblick.

Dir Gruppe.

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4 Drops: Who/ Got/ The Biggest/ Nuts?

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Die tägliche Dusche war überlebenswichtig.

Danach ging es nach Maribor.

Danach ging es nach Maribor.

Sightseeing bei Nacht.

Sightseeing bei Nacht.

Sightseeing ...

und Essen bei Nacht.

und Essen bei Nacht.

Radio City Event mit einm noch nie zuvor gehörtem Bass, tanzenden Studenten, trotz Regen, mitten in der Innsenstadt.

Radio City Event mit einem noch nie zuvor gehörtem Bass, tanzenden Studenten, trotz Regen, mitten in der Innsenstadt.

Zeltabbau am nächsten Morgen.

Zeltabbau am nächsten Morgen.

Bye Bye Maribor. Bis nächstes Jahr.

Bye Bye Maribor. Bis nächstes Jahr.

 

Rabimmel. Rabammel. Rabumm.

Gestern habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als mit dem Leben einer unauffälligen Innbrücker-Laterne zu tauschen. Leider ist es mir nicht gelungen und ich musste meine Donatelle-Versace-Aura an gefühlten dreißig Japanern mit iPads vorbeischmuggeln. Wegen fünf Tagen Urlaub ein Souvenier mitbringen finde ich maßlos übertrieben, aber wenns gratis ist, kann Körper eben manchmal nicht nein sagen. Also, danke Maribor, deine Fieberblasen sind lippenvoluminierend.

Bumm.

Meine Eltern haben übrigends in meiner Kindheit alles richtig gemacht und mich nur einmal im Jahr, und zwar zu Weihnachten, singen lassen. Da ich zu Weihnachten allerdings höchstens den Mund zum Reden, Essen und Trinken aufmachen muss, verübelt mir hoffentlich keiner meinen schriftlichen Nachholbedarf in Sache Kinderlied.

Bumm.

Vor ein paar Tagen musste ich der Post aus arbeitstechnischen Gründen einen kurzen Besuch abstatten, als eine Blondine mit ihrem Baby im Kinderwagen vor der Trafik stehenblieb um Zigaretten zu kaufen. Beim Vorbeilaufen schaute mir das Kind tief ins Gesicht und sagte ziemlich laut Mama zu mir. War etwa die echte Donatella Versace in Innsbruck? Kind? Brille? Etwas verwirrt, zugleich belustigt, ging ich mit meiner Fieberblase und meine Fieberblase mit mir.

In diesem Sinne:

Ich geh´mit meiner Lektüre und meine Lektüre mit mir.

»Mein Licht geht aus, wir geh´n nach Haus… weil wahre Schönheit eben doch von Innen kommt.«

(nur sieht das nicht jeder, ausgenommen Kleinkinder und Betrunkene)

 

NEU: Wer bei der aktuellen Hitze keine Lust auf Textlesen hat (muss mich im Voraus über meinen leicht verwirrenden Textinhalt entschuldigen – vielleicht hab ich schon einen Sonnenstich?!), der kann sich die Zeit auf Instagram verteiben.

Handscip Nikki

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