Musculus erector spinae?

Von untrainierten Männern und Muskeln auf Latein.

Heute ist der dritte Tag vom neuen Plan an der Tagesordnung (Workout C). Ich muss zugeben, dass ich äußerst überrascht war, denn einen so langanhaltenden Muskelkater hatte ich nicht erwartet. Dementsprechend gab es ein paar Gewichtseinbußen und ich habe ein bisschen mehr Zeit gebraucht um in den 4. Stock zu kommen, aber es gibt Schlimmeres …

Am heutigen Trainingstag hat sich auch wieder einer meiner Ansichten bestätigt.

„Wer seinen Körper nicht fühlt, dem bringen auch Fachbegriffe nicht weiter ans Ziel.“

Ich wurde während des Trainings von einem jungen Mann angesprochen wurde, ob denn meine Übung den Musculus erector spinae trainieren würde. Warum bitte müssen manchen Leute immer mit Fachwissen prahlen, wenn offensichtlich ihr eigenes Training nicht anschlägt? Wenn er die deutsche Bezeichnung des „Rückenstreckermuskels“ kennen würde, dann hätte man wohl daraus ableiten können, dass aufrechtes Rudern offensichtlich keine Übung für diesen Muskel ist.

Meine Gedanken in Bild und Wort:

Mundoatmemes selfie 1

Mundoatmemes selfie 2

Was lernen wir daraus: Lasst Euch beim Training nicht aus dem Konzept bringen von Fachbegriffen. Nur wer die Übungen auch spürt, kann sagen wo sie genau hingeht.

Eine weitere neue Übung aus meinem Plan:

Rückenstrecken auf dem Gymnastikball:

Das Rückenstrecken gehört wohl zu den effektivsten Übungen für den unteren Rücken. Mit Hilfe eines Gymnastikballs kann diese Übung auch problemlos von zu Hause ausgeführt werden.

Rückenstrecken auf dem Gymnastikball

Photo_Effects(2)

Photo_Effects(3)

Photo_Effects

Übungsausführung.

Such dir mit dem Gymnastikball einen Platz vor einer freien Wand oder einem Spiegel. Leg dich bauchlings mit dem Becken als Hauptkontakt auf den Ball, die Beine nach hinten abgewinkelt und die Füße stellst du gegen den unteren Rand mit der kompletten Fußfläche an die Wand. Der Rücken passt sich der Form des Balls an und ist entspannt. Die Hände ruhen jeweils seitlich an den Schläfen. (siehe Abb. 1 und 2)

Als nächstes drückst du dich mit dem Ball soweit von der Wand ab bis die Beine fast durchgestreckt sind, deine Bauchmuskeln angespannt sind und deine Brust nach vorne herausgedrückt ist. Die Arme verschränkst du entweder vor der Brust oder hinter dem Nacken. Um eine Überstreckung zu vermeiden, empfiehlt sich das Verschränken der Arme vor der Brust. (siehe Abb. 3 und 4)                                                                                           Danach geht es zurück in die Ausgangsposition (Abb. 2).

Auch gut zur Kontrolle: Lass dich von deinem Trainingspartner bei den ersten Versuchen kontrollieren. Der Rücken und die Beine sollten immer in einer Geraden sein, damit die Überstreckung vermieden wird.

Muskelgruppen.

Die Zielmuskulatur bei dieser Übung ist der Rückenstrecker.

Funktionalität ist der Grund, weshalb ich mir diese Übung ausgesucht habe. Durch den Gymnastikball wird neben der Zielmuskulatur auch gleichzeitig der große Gesäßmuskeln beansprucht, um das Gleichgewicht auf dem Ball zu halten.

„Stay tuned!“

– Nikki.

 

 

Mehr Blogbeiträge