Kaltfront.

Regen.

Was für ein Wochenende. Am Freitag hatte ich einen kurzen „Ichmussdekorieren-Anfall“ und bin voller Erwartungen in den Baumarkt gefahren, um einer kleine Nordmanntanne ein neues Zuhause zu schenken. Für diesen Einfall musste ich fast mit meinem Leben bezahlen – oder sagen wir es mal wenig dramatischer – mit dem Heck vom Auto. Wer die Möglichkeit hat, sollte Innsbruck zur Hauptverkehrzeit meiden. Das würde eine Menge Nervenstress und wunde Handflächen vom Dauerhupen ersparen. An alle liebe Frauen ohne natürliche Rundumleuchtenfunktion: Lasst lieber eure Männer in den Baumarkt fahren, wenn es schon Probleme beim Parken gibt. Der Parkplatz vor dem orangenen Firmengelände ist, wie fälschlicherweise anzunehmen, keine Kartbahn. Ultimativen Fahrspaß müsst ihr also woanders suchen. Schockgefrustet und einen 5 € Weihnachtsbaum reicher, stand einem gemütlichen Wochenende nichts mehr im Weg.

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Nebel.

Samstag und Sonntag ging es zeitig auf den Stubaier Gletscher. Außer Nebel war sowohl auf dem Weg als auch auf dem Berg erstmal nicht viel zu sehen. Besser gesagt garnichts. Nicht mal die unzähligen Touristen auf der Piste, verschluckt vom Wind, Kunstschnee und Nebel. Wer hier auf der Suche nach feschen Schneehasen gewesen wäre, hätte ganz schön schlechte Karten gehabt. Trotzallem habe ich mir einen kräftigen Muskelkater geholt und ein Schlafdefizit für die neue Woche.Aber bei schönem Wetter kann schließlich jeder auf den Berg fahren …

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Erledigt.

Schnee.

Die neue Woche ist da und mit ihr ein wenig Neuschnee. Nachdem ich heute im Fitnessstudio mein neues Ganzkörpertraining speziell für den Wintersport angefangen habe, bin ich durchgefroren nach Hause gekommen. Die Wärme, die mein Körper beim Duschen aufgesaugt hatte, war bereits verflogen und die Nässe hat sich ihren Weg durch meine Kleidung gesucht. Ich mag Winter. Vorallem aber mag ich warme Kleidung, heiße Getränke, eine kuschlige Decke, wahlweise auch eine Katze, und viel gute Musik. Um die Kälte wieder loszuwerden fehlte vorallem noch eine warme Mahlzeit. Süß sollte sie sein und natürlich Low Carb. Zum Glück hatte ich mir am Vortag eine Schüssel Chiasamen eingelegt. Diese sind reich an Öl, Proteinen, Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien und somit perfekt für eine warme Mahlzeit nach dem Training.

Winterwarmer Chiapudding.

Für die Gemütlichkeit:

Was du brauchst (für eine Portion):

  • 30 g Chia Samen (in Bio Qualität, günstig im Internet zu bestellen)
  • 60 g Beeren deiner Wahl
  • 120 ml Wasser
  • 3 Esslöffel Mandelmich oder Kokosmilch
  • 2 Esslöffel gemahlene Mandeln
  • Prise Zimt
  • Zusatz: Stevia zum Süßen, zusätzliche Beeren oder Nüsse als Topping oder Eiweißpulver für mehr Proteine nach dem Sport

Wie du den Chiapudding zubereitest:

Am Vortag weichst du die Chiasamen mit dem Wasser in einer Schüssel ein, rührst diese ein paar Mal um, so dass diese nicht verklumpen. Danachfügst du die Beeren hinzu und gibst die Masse in den Kühlschrank. Die Chiasamen bilden über Nacht einen Schleim, durch die enthaltenen Ballaststoffe, welche sich besonders gut auf die Verdauung auswirken. Die gekühlte Masse gibst du am nächsten Tag in einen Topf und erwärmst diese bei mittlerer Hitze mit der Mandel/ oder Kokosmilch, einem Schuss Stevia und den gemahlenen Mandeln. Nach ein paar Minuten kannst du den winterwarmen Chiapudding in eine Schüssel geben und mit Früchten oder Nüssen und Zimt servieren. Super schnell und super Lecker!

chiapudding von oben

Chiapudding nah

In diesem Sinne:

»Es ist Winter. Das trifft mich jetzt ungefähr so hart wie Chiapudding.«

– Nikki. Das geborene Winterkind.

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