Horrorskop.
Mein heutiges Tageshoroskop (heute schreibt wir den Neunzehnten im Monat Mai der Kalenderwoche einundzwanzig im Jahr zweitausendundvierzehn und aus reiner Neugier nachgeschlagen: Zahlen bis dreizehn auszuschreiben ist offensichtlich veraltet laut Datenautobahn und alles wird nur noch in Ziffern abgekürzt. Ich kenne nur wenig Menschen in meinem Umfeld die Mathematik mögen, aber fast jeder schreibt in Ziffern. Wusstest du, dass dreiundsechzig Prozent der Erwachsenen im Alltag mit dem erlerntem Rechenwissen bereits an ihre Grenzen stoßen?
»75% der Schüler können Mathe.
– Naja, was soll´s, dann gehöre ich eben zu den anderen 18%.«
Da Lob ich mir persönlich die Textausschreibung und finde das jeder ein Stück weit altmodisch werden sollte (ich mein, in zweitausendundvierzehn sind wir ja schließlich auch wieder bei Bauchfrei zweipunktnull angekommen – wer hätte das gedacht), denn ein einfaches Ich liebe Dich mit einem banalem 143 abzukürzen ist wohl das Unromantischste was es gibt. Zum Glück war ich im Mathematikunterricht immer nur als Dekoration anwesend… jetzt aber wieder zurück zu meinem heutigen Horrorskop:
Gesundheit.
Ein bisschen launisch am Wochenende? Ja, das könnte durchaus hinkommen. Ich weiß ehrlich gesagt garnicht so genau, weshalb wir uns, vorallem überwiegend Frauen, mit Horoskopen beschäftigen. Am Ende trifft fast jedes Sternzeichengeplänkel auf einen selbst zu, egal in welchen Monat man geboren wurde. Ein bisschen gute Laune da (Löwe), ein kleiner Hustenanfall hier (Fische) und nicht zu vergessen der Augenkontakt mit irgendeiner unbedeutsamen Person (Steinbock), was auch gleich als Flirt von irgendwelchen Redakteuren einer Modezeitschrift ausgelegt wird. Wusste garnicht, dass Hellsehen in das Anforderungsprofil dieser Jobsparte hineinfällt. Da fühlt man sich doch gleich wie ein menschlicher Tierpark. So tierlieb wie ich bin, habe ich mich trotzdem mit meinem zoologischen Werdegang für diese Woche auseinandergesetzt und habe hoffentlich am Dienstag und Mittwoch gute Laune. Ein spannendes Freizeitprogramm hatte ich jedenfalls bis jetzt, was sich auch die kommenden Wochen fortsetzen wird. Vorletztes Wochenende haben wir einen Ausflug zum Bikepark am Samerberg gemacht, ein Besuch lohnt sich allein schon wegen des Einersessellifts:
Fitness.
Seit drei Wochen fröne ich wieder regelmäßig dem Kraftsport. Meinen aktuellen Trainingsplan teste ich seit vergangener Woche Montag und muss sagen, dass sich schon in der Kürze der Zeit kleine Erfolge sichtbar gemacht haben. Zwei Kilogramm haben sich bereits vom Gewicht verabschiedet und nun gilt es wieder ein paar Muskeln aufzubauen. Kleine Einblicke in den aktuellen Trainingsplan inklusive Ergebnisse gibt es natürlich in den kommenden Wochen. Meine aktuellen Maße:
Ernährung.
Mehr Krafttraining bedeutet auch gleichzeitig mehr Eiweiß in die tägliche Ernährung einzubauen. Da dies nicht immer leicht ist, habe ich ein neues Eiweißprodukt für mich entdeckt, welches sagenhaft vielfältig verarbeitet werden kann:
Körniger Frischkäse aka Hüttenkäse aka Cottage Cheese.
Hüttenkäse ist günstig, man bekommt ihn in jedem Supermarkt und jeder Becher (200g) hat ca. 26g Eiweiß. Eiweiß-to-go quasi, wer es schafft in der Tiefkühlabteilung eine Plastiklöffel zu ergattern (natürlich ohne am Eis-Sortiment hängen zu bleiben) oder eine Vorliebe für Essen mit den Fingern hat. Körniger Frischkäse eignet sich hervorragend als Eiweißbrotaufstrich, zum Verfeinern von Hauptspeisen oder als süßes Dessert. Aus diesem Grund habe ich meine Lieblingsrezepte mal zusammengefasst:
Süßer Hüttenkäse.
Zutaten:
- 100g körniger Frischkäse
- 15 g Eiweißpulver Vanille oder als Alternative 1/2 – 1 Teelöffel Honig oder andere Süße
- Prise Zimt
- Früchte nach Wahl (bei mir gibt es natürlich Beeren) oder Kakaopulver
- Nüsse nach Wahl
Einfach alles mischen und mit Früchten oder Nüssen garnieren. Ein Rezept, wenns mal schnell gehen muss!
Hüttenkäse-Brot.
Zutaten:
- 1 Pkg. körniger Frischkäse (200g)
- 5-6 Eier
- 100g gemahlene Mandeln
- 100g dunkler Lleinsamen
- 50g Flohsamenschalen
- 2 Esslöffel Kokosmehl
- 1 Packung Backpulver
- 1 Esslöffel Essig
- Prise Salz
- 1 Teelöffel Brotgewürz
Alle Zutaten miteinander vermischen, den Backofen auf 180 grad vorheizen. Auf ein Gitter vorab Backpapier auslegen und einfetten. Die fertige Masse anschließend einfach mit nassen Händen zu einem Brotlaib formen und auf das Backpapier geben und in ca. 1 Stunde ausbacken. Das Brot wird aussen schön knusprig und innen angenehm weich. Sehr empfehlenswert, wer trotz Low Carb nicht auf die Backware verzichten möchte.
Süße Hüttenkäse-Muffins.
Zutaten:
- 200 g körniger Frischkäse
- 5 Eier
- 60 g gemahlene Mandeln
- 1 Teelöffel Backpulver
- Blaubeeren oder Obst nach Wahl
- Zimt
- Süßstoff nach Wahl
Einfach alles mischen und die Beeren/ das Obst unterheben. Die fertige Masse in kleine Muffinförmchen geben und bei 180 Grad ca. 15 bis 20 Minuten ausbacken. Wer vorbäckt, der kann die Muffins auch als praktischen Eiweißsnack nach dem Training mitnehmen. Spart eine Menge Geld, anstatt teure Eiweißriegel zu kaufen.
In diesem Sinne:
»Überzeugte Anhänger der Astrologie – Das sind Menschen, die von einer Seifenoper zur nächsten leben.«
– Nikki.