Beinlich.

Die Hitze der letzten Tage macht sich allmählich bemerkbar. Meine Pobacken wechseln sich beim Sitzmarathon auf dem Bürostuhl ständig ab, immer in Angst festzukleben (die beiden sind bei 34 Grad einfach unzertrennlich geworden). Aus diesem Grund war ich so frei mich ein paar Tage zurückzuziehen und den Sommer auf mich wirken zu lassen. Gedacht habe ich an ein paar faule Momente auf dem Balkon, leere Straßen mit brennenden Asphalt in der Stadt, laue Sommernächte und den seltsamen Geruch aus Sonnencreme und Sonnenbrand. Bekommen habe ich eine touristenbesetzte Innenstadt mit schweißausbruchartigem Schlängellauf inklusive, verbrannte Balkonvegetation (auch ohne braunen Daumen) und unerträglich heiße Nächte ohne Schlaf. Was mich auch wieder sehr überrascht hat, war die Kleiderauswahl der lieben Mitmenschen die mir in diesem hitzigen Chaos begegnet sind. Das die jungen Mädls mit den kürzestens Shorts der Welt rumlaufen sobald die ersten Sonnenstrahlen die Winterdepression vertrieben haben ist im Allgemeinen bekannt. Das nun aber ältere Damen auf diesen Trend setzen ist mir neu. Die Trend geht wohl von „Je älter die Damen desto kürzer die Haare“ zu

» Je älter die Damen desto kürzer und enger die Shorts. «

Beinlich.

Im Prinzip habe natürlich nichts gegen unsere schönen Jungebliebenen. Aber genauso wie beiden Jungen kommt es immer darauf an wie und was man dafür tut. Wenn du vor dem Spiegel stehst und zwei leise Stimme rufen „Lieber Sommer, lass Dir Zeit. Wir sind immer noch zu fett!“ , dann hast du wahrscheinlich ein Beinproblem. Um aus dieser beinlichen Situation herauszukommen, solltest du unbedingt an ein gezieltes Training denken. Neben Radfahren, Walken, Joggen oder Schwimmen, ist das Fitnessstudio dein idealer Trainingspartner.

Beintraining.

Damit du gut durch den Sommer kommst und nicht in das

»Ausgerechnet-du-solltest-vielleicht-keine-kurzen-Hosen-anziehen-Klischee«

hineinrutscht, empfehle ich dir folgendes Beintraining (für Fortgeschrittene):

  • 4 – 6 Sätze Beinpressen
  • 3 Sätze Beinstrecken liegend auf dem Bauch (Gerät)
  • 3 Sätze Abduktoren
  • 3 Sätze Adduktoren
  • 3 Sätze Beinbeugen
  • 3 Sätze Beinstrecken sitzend
  • 3 Sätze Wadenheben
Beinpressen.

Beinpressen.

Beinstrecken liegend auf dem Bauch.

Beinstrecken liegend auf dem Bauch.

Abduktoren.

Abduktoren.

Adduktoren.

Adduktoren.

Beinbeugen.

Beinbeugen.

Beinstrecken.

Beinstrecken.

Wadenheben.

Wadenheben.

Diese Übungsreihe fällt in meinem aktuellen Trainingsplan auf einen Trainingstag. Durch das intensive Training brauchen die Beine ausreichend Regenerationszeit, so dass einmal wöchentlich vollkommen ausreichend ist. Wer mit dem Beintraining anfängt, sollte sich mit einem Satz bis hin zu drei Sätzen pro Übung steigern und dann erst die Gewichte erhöhen.

Gegebenenfallses wäre es auch möglich, dass Beintraining auf 2 – 3 Tage zu verteilen z. B.

TAG 1

  • Beinpressen
  • Beinstrecken liegend auf dem Bauch (Gerät)
  • Wadenheben

TAG 2

  • Abduktoren
  • Adduktoren

TAG 3

  • Beinbeugen
  • Beinstrecken sitzend

Zu jedem Trainingstag sollten dann die restlichen Muskelgruppen aufgeteilt werden, um ein effektives Ganzkörpertraining zu erzielen. Bei der Wiederholungszahl gilt weiterhin 6 als Minimum und 12 als maximale Wiederholungszahl.

In diesem Sinne:

»Wer nach dem Training nicht
auf die Beine kommt, der
muss eben kriechen.«

Belohnung.

Wer nach dem Training nicht immer den gleichen Eiweißshake trinken möchte, für den gibt es Eiweißkuchen2Go.

Eiweißkuchen2Go.

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 30 g Eiweißpulver deiner Wahl (heute gibt es Schoko)
  • 50 g Mandeln gemahlen
  • einen Schuß Kokosmilch
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • eine Handvoll Beeren

Zubereitung:

Die Eier mit dem Eiweißpulver, der Kokosmilch und dem Backpulver in den Mixer geben. Die Masse in eine Kastenform füllen und die gemahlenen Mandeln und Beeren unterheben. Danach bei 180 Grad für ca. 40 min in den Ofen geben und fertig. Der Eiweißkuchen hat eine brotähnliche Konsistenz und eignet sich hervorragend zum Mitnehmen.

Zutaten Cake2Go.

Zutaten Cake2Go.

Mixen, umfüllen und unterrühren.

Mixen, umfüllen und unterrühren.

Cake2Go fertig.

Cake2Go fertig.

In diesem Sinne:

»Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.«

– Nikki.

 

 

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