Pulverisiert.

Nur noch diese Woche und der aktuelle Trainingsplan ist geschafft. Ich bin froh, dass es nun wieder mehr nach draußen geht und ein bisschen Abwechslung in den Sportalltag kommt. 8 Wochen intensives Muskelaufbau-Training, Durchhaltevermögen beim Essen und die ersten Erfolge sind zu verzeichnen:

Nikki_Maße

Gewichtstechnisch habe ich rund 1 1/2 Kg zugelegt, aber zum Glück wiegt Muskelmasse ja mehr als Fettmasse. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden, denn wie man so schön sagt:

Slow progress is better than no progress.

Eiweiß.

Meine Trainingserfolge habe ich größtenteils meinem gesicherten Eiweißbedarf zu verdanken. Nur wer diesen auch kennt und abdeckt, kann entsprechend Muskeln aufbauen und Fett verbrennen. Es gibt allerdings diese verflixten Tage an denen man einfach nicht zum Essen kommt. Es dauert nicht lange und Kopfschmerzen und schlechte Laune machen sich breit. Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, sind Eiweißshakes für Unterwegs die ideale Lösung, ohne zusätzliche Fette und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.

Eiweißpulver.

Pulver ist nicht gleich Pulver. Wenn ich in einem Laden für Nahrungsergänzungsmittel stehe, stellen sich bei mir oft die Haare auf. Der glatzköpfige Typ hinterm Tresen kennt vielleicht die unterschiedlichen Eiweißhersteller und die Preise, aber die Wenigsten können wirklich mit Fachwissen prahlen (natürlich gibt es Ausnahmen, aber besuch mal einen Shop in deiner Nähe und dann können wir uns über das Klischee weiter unterhalten). Also fuchtel ich wie Edward mit den Scherenhänden mit den Eiweißtüten durch die Gegend und versuche ein passendes Eiweißpulver  für mich zu finden. Der Glatzköpfige ist für mich eher uninteressant, denn der hat ja keine Haare mehr, die ich Ihm vom Kopf fragen könnte. Da ich weiß, dass besonders Kraftsport-Neulinge solche Läden meiden, bzw. sich gerne überteuerte Produkte aufschwatzen lassen, gibt es hier nun einen kleinen Überblick, worauf du beim Kauf achten solltest:

Eiweißpulversorten.

Als erstes solltest du dir unbedingt im Klaren sein, was für ein Trainingsziel du verfolgst. Um die Auswahl ein bisschen zu vereinfachen, bekommst du von mir eine übersichtliche Grafik:

Eiweissorten

Nach langem Suchen habe ein 100 % Natural Whey Protein gefunden ohne schädliche Zusatzstoffe.

Zutaten: Molkeneiweiß- Konzentrat (100%)
Nährwertangaben pro 100 g/ pro Portion (30 g):
Brennwert 1652 kJ (395 kcal)/ 496 kJ (118 kcal)
Eiweiß 78,4g/ 23,5g
davon BCAA 17,6g/ 5,3g
Kohlenhydrate: 7g/ 2,1g
Fett: 4,8g/ 1,4g

Das Wheyprotein ist geschmacksneutral, man kann allerdings Proteinaromen dazukaufen. Da bei den Aromen wieder etliche unbekannte Inhaltsstoffen ausgeschrieben sind, würde ich eher von diesen abraten und zu natürlichen Geschmacksverstärkern greifen, wie zum Bespiel frischen Beeren, reines Kakaopulver frei von Zusätzen und Zucker, Mark einer Vanilleschote, Espresso etc.

Eiweißshaker.

Als ich mit meiner Ausbildung als Sport- und Fitnesskauffrau begonnen habe, kannte ich lediglich die Handshaker mit einem einsetzbaren Sieb. Das Ergebnisse: ein Eiweißshake mit Klumpen. Die Alternative war der elektrische Standmixer. Nicht wirklich alternativ, außer man war dazu bereit eine Menge Geld auszugeben für einen extrem  cremigen und fluffigen Eiweißshake. Zum Glück sind ein paar Jahre vergangen und ich habe meinen perfekten Handshaker gefunden. Es handelt sich dabei um einen gewöhnlichen Shaker, aber statt einem Sieb befindet sich ein kugelrunden Schneebesen im Inneren, welcher das Pulver schnell und gleichmäßig auflöst. Diese Version gibt es von unterschiedlichen Anbietern, ist besonders kostengünstig und einfach zu reinigen.

Shaker

Blau und Lila: Shaker mit Siebeinsatz
Schwarz: Shaker mit kugelrundem Schneebesen

Du solltest unbedingt darauf achten, dass du deinen Proteinbedarf nicht NUR über Shakes abdeckt, sondern der Großteil deiner Proteinquellen auf natürlicher Basis sind. Proteinshakes dienen lediglich als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als kompletter Ersatz.

In diesem Sinne:

„Dein Wunsch Dich zu verändern muss größer sein, als Dein Wunsch gleich zu bleiben.“

-Nikki.

 

Mehr Blogbeiträge