Mindestens haltbar bis: siehe Artikelende.

Mindesthaltbarkeitsdatum

Wer bis jetzt dachte, Sushi aus dem Kühlregal hätte das wohl kürzeste Mindesthaltbarkeitsdatum, den muss ich wohl eines Besseren belehren. Nach langer Beobachtungsphase und einem lehrreichen Ausflug ins Influencer-Marketing, hab ich die wirklich Leidtragenden der heutigen Wegwerfgesellschaft entlarvt: wir selbst.

»Den Wert eines Menschen, erkennt man nicht an der Anzahl seiner Follower.«

Nichts hat ein schnelleres Verfallsdatum, als ein Instagram-Follower! Darf man den offiziellen Zahlen Glauben schenken, nutzen weltweit über 800 Millionen Menschen monatlich und 500 Millionen täglich das Netzwerk. Ja, auch ich gehöre dazu und ja, ich gehöre sogar gerne dazu. ABER:

Follow & Unfollow

Was soll dieses Follow-Unfollow-Spielchen? Sind wir mittlerweile so tief gesunken, dass wir nur mehr durch Folgen auf uns aufmerksam machen können? Haben wir keine anderen Qualitäten mehr? Ist es überhaupt wichtig, anderen von sich selbst zu überzeugen? Durch Folgen und Entfolgen entstehen jedenfalls keine langjährigen Freundschaften und schon gar nicht, wenn sich heutzutage jeder Apps herunterladen kann, in denen man sehen kann, wer Teil dieser Masche ist …

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„Instagram ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was für Follower man kriegt!“

#follow4follow

Ich folge auf Instagram niemanden automatisch, weil er mir folgt. Warum auch. Auf der Straße tu ich das ja schließlich auch nicht. Das wäre vielleicht verhängnisvoll, vielleicht aber auch ganz lustig. Wer weiß das schon. Sollten wir einmal ausprobieren. #just4fun

Content

In den vergangenen Wochen hatte ich eine Menge Zeit, so von Bett zu Couch und wieder zurück, um ein paar von mir auserwählte Accounts zu beobachten.

Mein persönliches Résumé:

Schlimm finde ich die Personen und Accounts, die nur von Inhalten anderer User oder talentierten Fotografen leben und deren Markierungen auf ihren Bildern, die noch nie ein eigenes Foto geschossen haben, geschweige denn jemals eine Kamera in der Hand gehalten haben. Diese Accounts haben meist auch noch erschreckend viele Follower.

Schlimmer sind dann noch die User, die vermeintlich Fotos von sich hochladen, auf denen aber nie ein Gesicht zu sehen ist. Glauben diese Leute tatsächlich, dass diese Masche niemand durchschaut? Ich könnte auf meinem Account auch ein paar Fotos von einer blonden Surferin am Strand hochladen, auf denen nur die knackige Körpermitte zu sehen ist. Die Follower-Zahlen würden sicher in die Höhe schnellen, aber die meiner wahren Freunde wohl eher in den Keller. Die wissen ja schließlich, wie ich gerade aussehe und das mein Bett mein Beach ist. Momentan jedenfalls. Einfach armselig sich mit den Federn anderer zu schmücken, aber zum Glück gibt es die Google Bildersuche. Die Suche auf Google mit einem Bild statt mit Text. So kann man jedes Foto auf seine Urheberrechte prüfen.

Noch Schlimmer finde ich dann die Personen, die solchen Accounts folgen. Im wahren Leben wollen wir uns doch auch nur mit Menschen umgeben, die eigene Interessen, Hobbys und Talente haben und uns diese nicht vorspielen müssen. Warum nicht auch auf Instagram?

Follower kaufen

Am Ende der Nahrungskette stehen für mich die User, die sich ihre Follower kaufen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum von gekauften Usern: wenn man Glück hat vielleicht ein paar Tage, oder auch Wochen, aber nie für immer! Ist es das wirklich wert? Geld ausgeben für ein paar indische Follower mit Fake-Accounts wie Lakshmi007? Zum Glück bedienen sich die Unternehmen, die Marketing über Instagram betreiben möchten, verschiedener Apps und Plattformen, die gekaufte Follower sofort aufdecken.

Mindestens haltbar bis: siehe Artikelende

Es braucht keine 50.000 Follower und mehr auf Instagram, um seine Spuren auf dieser Welt zu hinterlassen. Manchmal reichen auch schon eine handvoll Menschen, die das unterstützen, was man wirklich liebt und tut! Wer wirklich Interesse an dir hat, an deinem Leben, deiner Leidenschaft, den musst du nicht überzeugen zu bleiben. Der bleibt von ganz alleine!

„Mindesthaltbarkeitsdatum: unbegrenzt!“

Jetzt seid ihr gefragt!
Was habt ihr für Erfahrungen mit Instagram gemacht? Was haltet ihr von den Strategien, um an möglichst viele Follower zu kommen? Interessiert euch, über welche Umwegen Accounts an Follower kommen, denen ihr folgt? Mich interessiert eure Meinung zum Thema! Würde mich sehr über E-Mails, Kommentare und Anregungen unter diesem Beitrag freuen.

Natürlich habe ich für euch auch noch etwas vorbereitet, was garantiert kein Mindesthaltbarkeitsdatum braucht, da es ohnehin schneller gegessen als gebacken ist …

Kein Mindesthaltbarkeitsdatum nötig

das Low Carb Müsli

Zutaten:

Alle Zutaten für das selbstgemachte Low-Carb-Granola auf einen Blick

Alle Zutaten für das selbstgemachte Low-Carb-Granola auf einen Blick

Für die Backmasse:

  • 100 g Walnüsse
  • 100 g ganze Mandeln
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Chia-Samen
  • 100 g Kokosraspeln
  • 100 g Cashewkerne
  • 100 g Leinsamen
  • 100 g Sesam
  • Bourbon Vanille gemahlen
  • 150 g Birkenzucker/ Xylitol
  • 50 g Bio-Kokosöl (Virgin Coconut Oil)
  • 2 große Eier
  • Zimt

Als Extra:

  • 100 g Goji-Beeren
  • 100 g gepuffter Quinoa
  • Kokos-Joghurt oder Griechischer Joghurt (die gesunde Eiweißbombe) als Basis oder wahlweise auch Mandelmilch zum Aufgießen

Zubereitung:

Den Backofen bei 120°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Nüsse und Samen für die Backmasse halbieren. Eine Hälfte in den Multizerkleinerer geben und die andere Hälfte grob in eine Schüssel geben und vermischen. Die zwei Eier in den Mixer geben oder per Hand aufschlagen und mit gemahlene Bourbon-Vanille und Zimt zur Backmasse dazugeben.

Zur Backmasse des Low-Carb-Granola gehören auch zwei Eier, gemahlener Bourbon Vanille und Zimt

Kokos-Öl und Birkenzucker/ Xylitol zur Backmasse hinzufügen

Einen Topf mit dem Kokos-Öl erhitzen und die gesamte Backmasse dazugeben und mit dem Birkenzucker/Xylitol gut vermischen.

Der fertige Teig zum Backen

Die fertige Backmasse im Anschluss auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. 

Die fertige Backmasse im Anschluss auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und bei 120°C für ca. 60 bis 70 Minuten in den Backofen geben. Dabei alle 15 Minuten die Masse wenden und von allen Seiten knusprig backen.

Das fast fertige Granola aus dem Backofen abkühlen lassen.

Das fast fertige Granola aus dem Backofen abkühlen lassen. Zum Schluss können wahlweise noch Quinoa-Pops und/oder Goji-Beeren hinzugefügt werden.

Quinoa-Pops und Goji-Beeren.

Für das perfekte Frühstück zu Hause empfehle ich Kokos-Joghurt oder Griechischen Joghurt als Basis und das Low-Carb-Granola als Topping, garniert mit frischen Bio-Beeren (Heidel-, Erd- und Himbeeren). Für unterwegs bieten sich idealerweise auch kleine Einweckgläser an. Man kann das Granola auch ganz einfach mit Mandelmilch genießen, oder anderer Milch deiner Wahl.

In diesem Sinne:

„Für alle die kein Müsli mögen: Man ersetze die Milch mit Orangensaft und das Müsli mit Vodka. Mahlzeit!“

Handschrift klein

 

 

PS: Seid ihr auch auf INSTAGRAM? Dann schaut doch mal vorbei und sagt „Hallo“. Ich würde mich sehr freuen! [wdi_feed id=“1″]

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